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NAJU im März: Frühling live und aktiv

Wieso sehen die Kinder von „Rana Frosch“ Fischen ähnlicher als ihrer Mutter, leben unter Wasser und fressen Algen statt Fliegen? Das Wunder der Umwandlung vom Wasserlebewesen zum Landbewohner (Metamorphose) mit Lungen statt Kiemen, Beinen statt flossenartigem Schwanz, vom Fleisch- zum Pflanzenfresser, faszinierte die Kinder der Naturschutzjugend (NAJU).

 

Im Freien arbeitete die Gruppe der jüngeren NAJUs einige Themen spielerisch auf. Interesssante Kooperationsspiele, wie das Bauen einer Plankenbrücke aus acht Platten mit deren Hilfe zwölf Kinder gemeinsam eine 20 Meter lange „Gefahrenstrecke“ ohne Unfall überwanden, stärkten den Teamgeist. Die Älteren NAJUs  arbeiteten für den Naturschutz auf der Schlosswiese in Oberelbert. Sie halfen Johannes Zühlke die Blätter zu entfernen, die Überschwemmungen aus einem Wiesengraben auf die Magerwiese eingetragen hatten.

 

Viele Wildpflanzen, auch die Orchideen, sind auf Magerwiesen spezialisiert. Sie werden dauerhaft verdrängt, wenn etwa Gräser schneller wachsen und ihnen das Licht nehmen. Deshalb mussten die Blätter entfernt werden, bevor sie von Bodenlebewesen, wie Regenwürmern, zu nährsalzreichem Humus verwandelt werden.  Unsere NAJUs halfen den bezaubernden Lebensraum „Magerwiese“ zu erhalten, von dem ihnen als NABU-Mitglieder ein winziges Stückchen gehört. Johannes lobte die sehr fleißigen NAJUs, die durch die schnelle und gute Arbeit noch Zeit hatten, die Wiese und den Bach zu erkunden.

 

Danke an Michaela, Katharina, Cheyenna und auch Johannes für die tollen Naturerlebnisse.